Baufeuchte

Erhöhte Feuchtigkeit in Baustoffen kann viele Ursachen haben. Neben verschlechterten Dämmeigenschaft, kann es aufgrund der erhöhten Feuchte auch zu Bauschäden und gesundheitlichen Risiken kommen. Wenn die Feuchtigkeitsbelastung höher ist als das Trocknungsvermögen des Bauteils kommt es in der Regel zu Bauschäden und Schimmel. Die Feuchtigkeit greift nicht nur mineralische oder organische Baustoffe an, sondern kann auch die Bewehrung (Feuchtigkeit und Chloride) beschädigen. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt kann es zudem zu Frostschäden in Form von beschädigten Leitungen oder Putz kommen. Stark durchfeuchtetes Mauerwerk ruft oft Salzausblühungen hervor, dies ist nicht nur unansehnlich, sondern kann auch den Putz absprengen. Hohe Feuchtigkeit zieht auch unbeliebte Bewohner wie den echten Hausschwamm oder den braunen Kellerschwamm an.

Mögliche Ursachen

  • Restfeuchte von Bauphase
  • Kondensation an Bauteiloberfläche
  • Raumklima, zu hohe relative Luftfeuchtigkeit, niedrige Innentemperatur
  • Dampfdiffusion in Bauteilen
  • Konvektion und in weiterer Folge Kondenstation
  • Undichte flüssigkeitsführende Leitungen
  • Mangelhafte Bauteilabdichtungen

  • Messmethoden

    Wir messen hauptsächlich mittels zertstörungsfreien Methoden:

  • Leitfähigkeits-Verfahren bei dem Messelektroden in den Baustoff gestochen werden
  • Streufeld-Verfahren hier wird über ein elektrisches Feld und die dielekrische Leitfähigkeit von Wasser der Feuchtegrad ermittelt
  • Mikrowellen-Verfahren, ähnlich dem Streufeld-Verfahren
  • Unsere konkreten Leistungen

      Beratung

    • Beratung von Bauherren bei Sanierung von Feuchteschäden

    • Messungen und gutachterliche Tätigkeiten

    • Ermittlung der Baufeuchte in einem Bauteil
    • Ortung von Feuchtigkeitseintragungen
    • Einsatz von UV-Tracer-Fluid
    • Begleitende Dokumentation von Entfeuchtungen
    • Gutachtenerstellung und Schadensbeurteilungen